Selma Lagerlöf ist eine der Hauptvertreterinnen der schwedischen Neuromantik, der sie mit ihrem Roman Gösta Berling (1891) auf dem Gebiet der Prosa zum Durchbruch verhalf.

Kennzeichnend für ihre Werke sind ein subjektiver, lyrischer Erzählstil, der gleichzeitig die fiktiven Figuren mit fast tiefenpsychologischer ausleuchtet, die Vermischung realistischer und fantastischer Elemente sowie eine ihrer Heimat entnommene Thematik.

Mit dem Kinderbuch Wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen (1906-07), das ursprünglich für den Schulunterricht gedacht war, gibt sie in märchenhafter Form einen umfassenden Überblick über Geographie, Wirtschaftsleben, Flora und Fauna Schwedens zu Anfang des 20. Jahrhunderts.

Selma Lagerlöf wurde am   20. November   1858
in Marbacka/Värmland/Schweden geboren.


1909 erhielt sie den Nobelpreis für Literatur.
1914 wurde sie als erste Frau in die Schwedische Akademie aufgenommen.

Sie starb 1940.

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