"Der Kandidat hat 10 Punkte" ist nicht immer was Gutes....

Am   11. Oktober   1956 beschloss der Bundestag,
dass beim Kraftfahrzeugbundesamt in Flensburg
die zentrale Kartei zur Erfassung von Verkehrssündern eingerichtet wird.
Ein Punktesystem gewährleistet seither mit einem einheitlichen Maßnahmenkatalog die Gleichbehandlung aller im Straßenverkehr auffällig gewordenen Personen. Bepunktet werden alle im Verkehrszentralregister eingetragenen Ordnungswidrigkeiten und Straftaten, wobei sich das System an sich und die Höhe der Bußgelder immer mal wieder ändern bzw. der Zeit angepasst werden.
Das Kraftfahrt-Bundesamt beschäftigt rd. 1000 Mitarbeiter, davon haben rd. 200 mit der Punkteverwaltung der Verkehrssünder zu tun. Jeden Tag gibt es ca. 14 000 Neuzugänge von Verkehrsteilnehmern, die sich nicht an die Regeln halten.
Rd. 49 Millionen besitzen in Deutschland einen Führerschein, davon sind etwa 6 Millionen als Verkehrssünder registriert. Pro Jahr wird ca. 200 000 Autofahrern der Führerschein entzogen.
Etwa 80 % der Eingetragenen sind übrigens Männer. Entweder halten sich die Frauen besser an die Verkehrsregeln oder sie lassen sich seltener erwischen.

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