Der römische Dichter Ovid erzählte vor rd. 2000 Jahren von Pygmalion, dem sagenhaften König von Zypern, der als Bildhauer die Elfenbeinstatue einer Frau anfertigte, in die er sich verliebte. Auf sein Bitten erweckte die Göttin Aphrodite die Statue zum Leben und der König heiratete sie.

Angelehnt an die Geschichte schrieb George Bernard Shaw seine Komödie Pygmalion,
die am   16. Oktober   1913 in Wien uraufgeführt wurde.

Das Stück sollte eine Satire auf den Standesdünkel der Gesellschaft sein.


Shaws Komödie war 1956 die Textvorlage für das Musical My Fair Lady, das besonders in der späteren Verfilmung (mit Audrey Hepburn und Rex Harrison in den Hauptrollen) berühmt wurde; der Film erhielt 1964 acht Oscars.

Sprachprofessor Higgins will beweisen, dass Sprache, gute Ausdrucksfähigkeit und beste Manieren in kurzer Zeit anerzogen werden können; dazu trainiert er das Blumenmädchen Eliza Dolittle aus der unteren Schicht, das er auf der Straße getroffen hat.
Und auch der Professor verliebt sich am Ende in die Gestalt, die er erfolgreich schuf.
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