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Romy Schneider (eigentlich Rosemarie Albach, Tochter des Schauspielerehepaars Magda Schneider und Wolf Albach-Retty) wurde am 23. September 1938 in Wien geboren. Schon mit fünfzehn Jahren stand sie an der Seite ihrer Mutter zum ersten Mal vor der Kamera für Wenn der weiße Flieder wieder blüht. |
| Kurz darauf wurde sie vor allem durch ihre drei Sissi-Filme (1955-1957), in denen sie die österreichische Kaiserin Elisabeth spielte, zum Liebling des deutschen Kinopublikums. Sie wollte endlich ihre schauspielerischen Qualitäten unter Beweis stellen, und da es hier nicht möglich war, das ihr lästige Sissi-Image loszuwerden, folgte sie ihrem Verlobten Alain Delon nach Frankreich. Die Verlobung wurde bald wieder gelöst, doch sie wurde zu einer international anerkannten Bühnen- und Filmschauspielerin, brillierte in Bocaccio 70 (Visconti, 1961), Der Kampf auf der Insel (Malle, 1961) und Der Prozess (Orson Welles, 1962), spielte gelegentlich auch in amerikanischen Produktionen. Es folgten u.a. Die Dinge des Lebens (1970), Das Mädchen und der Kommissar (1971), Cesar und Rosalie (1972), Ludwig II. (1973), Trio Infernal (1974). Ihr letzter Film war Die Spaziergängerin von Sanssouci (1982). Romy Schneider starb am 29.5.1982 in Paris. Da sie nach dem Unfalltod ihres Sohnes (aus der Ehe mit Harry Meyen) zunehmend labil und depressiv war, gab es über ihren Tod etliche Gerüchte und viele glaubten nicht an Herzversagen als Todesursache. |
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