Schon 1817 beschrieb der britische Mediziner James Parkinson das Bild einer Krankheit, die er Schüttellähmung nannte. In seinem Essay on the Shaking Palsy führt er die Symptome auf: "Unwillkürliche Zitterbewegung, bei verminderter Muskelkraft, in Körperteilen, die keine Tätigkeit ausführen, selbst dann, wenn sie unterstützt werden; mit dem Drang, den Rumpf vorzubeugen und vom Gehen zum Laufschritt überzuwechseln; dabei sind Sinne und Verstand unversehrt." James Parkinson wurde am 11. April 1755 geboren. Die Krankheit, die schließlich seinen Namen erhielt, ist eine der häufigsten Erkrankungen des Nervensystems. Selten erkranken jüngere als 40 und ältere als 80 daran, das durchschnittliche Alter bei Beginn der Erkrankung ist 64,4 Jahre. In manchen Ländern kommt sie seltener vor, z.B. in China, Japan, Südeuropa, Afrika; in Mitteleuropa und Nordamerika tritt sie häufiger auf. Man kann davon ausgehen, dass in Deutschland ca. 300 000 bis 400 000 Menschen an der Parkinson-Krankheit leiden, für die es bisher kein Heilmittel gibt. |
__________________________________________________________ |
g e s t e r n | + a u ß e r d e m | m o r g e n |
zurück zum Kalender |