Der norwegische Zoologe und Ethonologe Thor Heyerdahl versuchte, die Möglichkeit früher transozeanischer Kontakte zu beweisen, indem er Ozeanüberquerungen in einfachen Booten nur mit Hilfe von Wind und Meeresströmungen durchführte.

Am   28. April   1947 verließ er mit einem Floß aus Balsa-Holz, das er nach dem Sonnengott Kon-Tiki nannte, Peru und kam 101 Tage später in Tahiti an.

Damit konnte er seine umstrittene Theorie untermauern, dass die Besiedlung der Südseeinseln nicht unbedingt von Asien aus erfolgt sein musste, sondern auch von Südamerika aus möglich gewesen wäre.

1970 gelangte er mit dem Papyrusboot Ra II von Marokko nach Mittelamerika, womit die Möglichkeit bewiesen war, dass bereits die Ägypter in frühgeschichtlicher Zeit nach Amerika gelangt sein könnten.

1978 segelte er mit dem Schilfboot Tigris von Basra nach Djibouti und schloss daraus, dass die Sumerer bereits Verbindungen zu Kulturen in Afrika besessen haben konnten.
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