Fast 1800 Menschen starben, Tausende von Rindern verendeten auf den Weiden am 22. August 1986 in jenem Tal im Nordwesten Kameruns. Aus den Tiefen des Nios-Sees waren etwa 200 Millionen Kubikmeter Kohlendioxid explosionsartig aufgestiegen, die Giftgaswolke verdrängte die Atemluft und führte zum Ersticken. Rd. 3000 Überlebende wurden in sicherere Gegenden umgesiedelt. |
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Man nimmt an, dass ohne menschlichen Eingriff in einigen Jahrzehnten erneut Gas aus diesem Kratersee austreten wird. Mit finanzieller Hilfe aus den USA konnte eine Entgasung des Sees in Angriff genommen werden, die jedoch über zehn Jahre dauern kann. Auch an anderen afrikanischen Seen vulkanischen Ursprungs arbeiten bereits Entgasungsanlagen. |
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