Angeblich verdankt der Füller sein Dasein einem großen Tintenklecks, denn als der Geschäftsmann Lewis Edson Waterman einen Vertrag mit der üblichen Tintenfeder unterschreiben lassen wollte, ruinierte ein Schwall Tinte das Dokument, und weil das Erstellen eines neuen zu lange dauerte, kam das Geschäft nicht zustande.

Verärgert begann Waterman an einer Verbesserung der Tintenfeder zu tüftelt und am   12. Februar   1884 ließ er den neuen Füllfederhalter patentieren.

Seine Erfindung bestand darin, dass er in das Verbindungsstück zwischen Feder und Tintentank feine Kanäle gebohrt hatte, die nur soviel Tinte in die Feder eindringen ließen, wie zum Schreiben benötigt wurde.

Als der neue Füller 1885 auf den Markt kam, gab es dafür reichlich Kundschaft.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er weitgehend von Kugelschreiber und Filzstift aus dem Alltag verdrängt.

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