Am   5. Februar   1852 wurde die Eremitage in St. Petersburg eingeweiht.

Das Museum - benannt nach dem 1764-67 von de la Mothe für Katharina II. in der Nähe des Winterpalais erbauten kleinen Schloss - war anfangs nur dem Adel zugänglich, erst über 100 Jahre später konnte die Kunstsammlung auch vom breiten Publikum betrachtet werden.

Nach der Revolution war sie verstaatlicht und stark erweitert worden.

Die Staatliche Eremitage ist heute Russlands führendes Kunstmuseum, eines der berühmtesten der Welt, und umfasst außer der Kleinen Eremitage den Winterpalast des ehemaligen Zaren, die Alte Eremitage und die Neue Eremitage.
Das Museum besitzt eine Gemäldegalerie mit über 5000 Werken und eine graphische Sammlung mit etwa 40 000 Handzeichnungen.
Es zeigt u.a. skythische und griechische Goldarbeiten, vorgeschichtliche Funde aus dem Kaukasus, eine Sammlung sassanidischer und byzantinischer Kunst, Denkmäler vorislamischer Kunst aus Mittelasien sowie islamische, indische und ostasiatische Kunst.
Es gibt eine Antikenabteilung und eine Abteilung für russische Kulturgeschichte.

Im Archiv befinden sich fast drei Millionen Objekte, unter anderem archäologische Exponate sowie die neben dem Louvre und dem Prado bedeutendste Sammlung klassischer europäischer Kunst.

Zu den ausgestellten Bildern gehören Werke holländischer und französischer Meister wie Rembrandt, Rubens, Matisse und Paul Gauguin. Außerdem sind zwei Gemälde des italienischen Universalgenies Leonardo da Vinci sowie 31 Gemälde des spanischen Malers Pablo Picasso ausgestellt.

Rd. 3 Mill. Exponate sind auf 400 Säle verteilt, etwa 2500 Leute arbeiten in der Eremitage.

Die Eremitage ist ein zentraler Bestandteil der zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärten Sankt Petersburger Innenstadt.
__________________________________________________________
 g e s t e r n   +  a u ß e r d e m   m o r g e n 
zurück zum Kalender