Anfang der 1920er Jahre entwickelte der norwegische Ingenieur Erik Rothheim ein Verfahren, mit dem der flüssige Inhalt einer Dose ganz fein versprüht werden konnte.
Bei diesem Aerosolverfahren musste zusätzlich ein Gas in der Dose sein und sie musste unter hohem Druck stehen.
Am   9. Februar   1924 wurde die Spraydose patentiert, doch da sie anfangs zu unhandlich war und zu teuer, war die Vermarktung zunächst nicht erfolgreich.

Das änderte sich, als 1941 in den USA ein Insektenspray entwickelt wurde, nach dem Zweiten Weltkrieg war der Siegeszug der Spraydose nicht mehr aufzuhalten. Bald gab es unzählige Produkte in Spraydosen, Nahrungsmittel wie z.B. Sahne, Reinigungsmittel, Kosmetikartikel; Graffiti wurden erst möglich, nachdem auch Farbe in Spraydosen abgefüllt wurde.

Nach Jahrzehnten fand man heraus, dass das verwendete Treibmittel, das zu den fluorierten Chlorkohlenwasserstoffen (FCKW) gehörte, dazu beitrug, die Ozonschicht der Erde zu beschädigen, wodurch der Treibhauseffekt verstärkt wurde.
Erst 1995 wurde in der EU die Verwendung von FCKW verboten; es gibt andere Treibmittel.

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