Maria Stuart, Tochter Jakobs V. von Schottland und in seiner Nachfolge von 1542 bis 67 Königin von Schottland, war durch ihre Ehe mit Franz II. von Frankreich kurze Zeit auch französische Königin, kehrte 1561 nach dessen Tod aber nach Schottland zurück.
Ihre Versuche, Schottland zu rekatholisieren stießen auf große Empörung beim calvinistischen Adel.
Nachdem ihr zweiter Ehemann Darnley ihren Sekretär und Vertrauten aus Hass und Eifersucht hatte umbringen lassen, wurde er selber von Bothwell ermordet, wobei Marias Mitwisserschaft bis heute umstritten ist.
Kurze Zeit später heiratete sie Bothwell, was die Anhänger Darnleys mit einem Aufstand beantworteten.

Maria floh 1968 nach England, wo Elisabeth I. regierte.

Da Maria die Urenkelin Heinrichs VII. war, galt sie den englischen Katholiken als rechtmäßige Erbin des englischen Throns und war damit für Elisabeth eine Bedrohung.

Elisabeth I. hielt Maria Stuart 19 Jahre gefangen und ließ sie am   8. Februar   1587 wegen einer angeblichen Verschwörung gegen sich enthaupten.

Das Schicksal von Maria Stuart wurde in der Literatur oft und vielfältig bearbeitet,
u.a. in einem Trauerspiel von Schiller.

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