Am   5. Januar   1953 wurde Warten auf Godot von Samuel Beckett
in einem kleinen Pariser Theater uraufgeführt.

Wer ist Godot, auf den die beiden Vagabunden Estragon und Wladimir auf einer einsamen Straße an einem Baum vergeblich warten? Das bleibt im Dunkeln, denn es geht in dem Stück um das Warten als solches, um das Verstreichen von Zeit.

In wenigen Jahren wurde das rätselhafte, scheinbar absurde Stück zu einem Klassiker der Moderne.

Samuel Beckett (1906 - 1989) stellte in allen Werken das menschliche Dasein als absurd, als Leerlauf und sinnloses Warten dar, wobei sich mitunter eine Neigung zum Grotesken zeigte.

Er erhielt 1969 den Nobelpreis für Literatur.

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