"Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es." |
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Die französische Schriftstellerin Simone de Beauvoir wurde am 9. Januar 1908 in Paris geboren. Ihr Leben und schriftstellerisches Schaffen wurden besonders von ihrer Begegnung mit Jean-Paul Sartre geprägt, dessen Schülerin und Lebensgefährtin sie war. Mit ihren Schriften, die häufig stark autobiografisch gefärbt waren, hatte sie entscheidenden Anteil am Erfolg des fanzösischen Existenzialismus. Den Einsatz für die individuelle Freiheit und Verantwortung verband sie mit starkem sozialen und politischen Engagement. Mit ihrem Werk Das andere Geschlecht wurde sie zu einer der wichtigsten Theoretikerinnen der Frauenbewegung. Sie sah die traditionell passive Rolle der Frau in der Gesellschaft als Produkt einer Entwicklung patriarchalischer Strukturen und forderte deren Veränderung mit dem Ziel einer Selbstverwirklichung der Frau. |
![]() De Beauvoir und Sartre (etwa 1930) |
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