Massada (oder auch Masada) ist eine antike Bergfestung auf einem Felsplateau an der Westseite des Toten Meeres, 441 m über dessen Spiegel gelegen, 15 km von Arad in Israel.

Die Festung war 36 - 30 v. Chr. von Herodes dem Großen erbaut worden und war der letzte Stützpunkt der Juden in ihrem aussichtslosen Kampf gegen Rom um ihre Selbstständigkeit. Hier wurde nach dem Fall von Jerusalem 70 n. Chr. erbitterter Widerstand geleistet.
Mehrere Jahre belagerten die Römer mit rd. 15 000 Soldaten Massada; am   2. Mai   73 konnten sie die Festung einnehmen.

Doch die rd. 950 Bewohner hatten den Massenselbstmord der Kapitulation vorgezogen, die Eroberer fanden nur noch sieben Überlebende vor.

1963 - 65 wurde bei Ausgrabungen ein großer Teil der Gebäude freigelegt und die Überlieferung durch viele Funde bestätigt.

Massada, Symbol des jüdischen Behauptungswillens für alle Israelis, wurde 2001 zum Weltkulturerbe ernannt.
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