Johannes Paul I. war nur 33 Tage Papst, doch gewann er mit seinem Lächeln und ebenso gütigen wie bescheidenen Auftreten alle Herzen.

Nach dem Tod Pauls VI. wurde Albino Luciani am 26. August 1978 im dritten Wahlgang vom Konklave gewählt; die Kardinäle waren der Meinung, er würde ihrem Wunsch nach einem seelsorgenden Papst entsprechen.
Mit dem von ihm ausgesuchten Namen - der erste Doppelname in der Geschichte des Papsttums - wollte er ausdrücken, dass er die progressiven Qualitäten von Johannes XXIII. und die traditionellen seines Vorgängers in sich vereinen wollte.

Johannes Paul I., der bei seiner Amtseinführung am 3. September auf Krönung und Inthronisation verzichtete, da er sich in erster Linie als Hirte sah, starb bereits am   28. September   1978.

Es gab wegen des unerwarteten Todes im Alter von knapp 66 Jahren einige Verschwörungstheorien, doch ist wohl davon auszugehen, dass er einem Herzanfall erlag.

Der Pole Karol Wojtyla - der erste nicht-italienische Papst seit dem 16. Jh. - folgte ihm als Johannes Paul II. im Amt.
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