Edgar Wallace arbeitete u.a. als Journalist und schrieb außer Zeitungsartikeln als freier Schriftsteller 175 Romane und 24 Theaterstücke, außerdem Drehbücher und Kurzgeschichten. Sein erster Kriminalroman erschien 1904. Die Krimis nach immer wiederkehrenden Handlungsklischees erfreuten sich großer Beliebtheit beim Publikum, sie waren leicht zu lesen, dennoch spannend, und am Ende siegten immer die Guten, die Welt war in Ordnung. Und sie boten Stoff für viele Filme. Zwischen 1959 und 1972 wurden allein in Deutschland 32 nach den Vorlagen von Edgar Wallace gedreht, die Hauptrollen waren mit Stars besetzt, z.B. spielte in mehreren Filmen Klaus Kinski mit. Der Anfang war immer gleich, man sah einige Szenen, hörte Schüsse, Schreie und während sich große Blutspritzer auf der Leinwand verteilten, ertönte aus dem Off etwas blechern klingend: "Hallo.... hier spricht Edgar Wallace!" Die Spannung wurde optisch und akustisch aufrecht erhalten, Nebel über der Themse, tutende Schiffshörner, bedrohlich wirkende Schatten, alte Schlossgewölbe, quietschende Türangeln trugen dazu bei. Und die Mordinstrumente waren häufig eher ungewöhnlich, da kamen Giftspinnen, Harpunen, Peitschen u.ä. zum Einsatz. Doch obwohl es in den Filmen insgesamt rd. 300 Morde gab, waren harte Gewaltszenen die Ausnahme. Edgar Wallace wurde am 1. April 1875 in Greenwich/London geboren. |
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